Piana liegt an der wilden Westküste Korsikas auf halbem Wege zwischen Porto und Cargèse. Das Bergdorf thront über dem Golf von Porto und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Halbinseln Senino und Scandola.
Die engen Gassen des kleinen Städtchens mit ihren Geschäften, Restaurants und Bars sind voller Leben. Im Zentrum von Piana ragt die Kirche Sainte Marie empor, umgeben von den für den Ort typischen Granitsteinhäusern und zahlreichen stattlichen Herrenhäusern.
Piana wird die Ehre zuteil, den Titel „Les plus beaux villages de France“, die schönsten Dörfer Frankreichs, zu tragen – neben Sant’Antonino das einzige Dorf auf Korsika. Und das Bergdorf trägt den Titel zu Recht.
Die Calanches de Piana sind eine außergewöhnliche Felslandschaft zwischen Porto und Piana. Diese bizarren Gesteinsformationen leuchten je nach Tageszeit und Lichteinfall in den unterschiedlichsten Rot-Tönen, von zartem Orange bis zu kräftigem Feuerrot. Entstanden sind sie durch Erosion. Schon in der Steinzeit boten die „taffoni“, natürliche Aushöhlungen in den Granitfelsen, den Menschen Schutz.
Die kurvenreiche Strecke zwischen Porto und Piana lädt geradezu ein zu einer gemütlichen Tour mit dem Cabrio oder dem Motorrad. Über Serpentinen geht es auch zum Plage d’Arone. Der rund zwölf Kilometer von Piana entfernte Sandstrand lädt zum Sonnen, Baden und Entspannen ein. Hier mündet die Arone ins Meer. Und obwohl es ein traumhaft schöner Badestrand ist, findet man hier immer ein ruhiges Plätzchen zum Träumen und Genießen.
Etwas südwestlich von Piana gelegen ist das Capo Rosso, das rote Kap. Entlang des Felsrückens kann man ausgiebig durch die Macchia streifen und den Duft von Lavendel, Rosmarin und Zistrosen genießen.
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